Die Sondermülldeponie Bonfol wurde in den Jahren 1961 – 1976 in einer ehemaligen Tongrube betrieben. Seit 2007 wurde die Deponie in zwei Etappen saniert.
Die Marti Infra AG hatte die Projektleitung und war im Konsortium federführend für die Genehmigungs- und Ausführungsplanung des gesamten Leistungsumfangs.
Der Aufbau der Infrastruktur, der ferngesteuerte Aushub der Abfälle und die Sohlenreinigung sowie der Rückbau nach der Sanierung, wurden durch die Marti Infra AG geplant und koordiniert.
Die Ausführung erfolgte durch Firmen der Marti Gruppe, der Stahlbau wurde durch Züblin geliefert.
Mitte August 2013 war die erste Etappe abgeschlossen und die Halle wurde auf Gleitbahnen über die nördliche Hälfte der Deponie geschoben.
Ende 2016 war der Abfall ausgehoben und Mitte 2017 wurde die Stahlhalle per Sprengabbruch rückgebaut.

• Genehmigungs- und Ausführungsplanung des gesamten Leistungsumfangs
• Infrastruktur Areal; Plätze, Wege, Bahnanschluss, Werkleitungen
• Aushubhalle (Fläche 18'300 m²); luftdichte, verschiebbare Hallenkonstruktion, Bogentragwerk mit Spannweite 150 m und Länge 122 m
• Vorbereitungshalle für die Verpackung der Abfälle
• Pavillon als Besucherzentrum, Büroräume, Labor
• Aushub der Abfälle (ca. 202'000 to)
• Kein Personal in der Aushubhalle dank ferngesteuertem Rückbau der Deponie mit Kran-Greifer
• Nachaushub Rand-/Sohlbereiche (ca. 60'000 to)